Coaching: eine zwischen-menschliche Begegnung

Es mag verlockend erscheinen, sich selbst als isolierte Insel der Reflexion zu betrachten. Aber in der empathisch verstehenden Interaktion zwischen zwei Menschen entfaltet sich eine Art von Verstehen, die überraschend befreiend wirken kann. Die partnerschaftliche Dynamik wird dann zu einem Portal, das in tiefere Schichten der Selbstwahrnehmung führt.

Der Klient/ die Klientin erkennt dabei auch ungenutzte Ressourcen und konfrontiert sich mit vermeintlichen Grenzen. Er/sie erkennt nicht nur, wer er/sie ist, sondern auch, wer er/sie sein könnte. Antworten, die im Dunkeln verborgen liegen, steigen auf.

Die Kunst besteht darin, den Raum zu öffnen, ohne dabei den Weg zu lenken, kein Weltbild vorzugeben und auch nicht, was der andere tun oder glauben soll. Die Fragen sind keine Werkzeuge zur Manipulation, sondern Einladungen das eigene Verständnis zu vertiefen.

Diese Haltung ist mehr als eine Methode; sie ist eine Lebenseinstellung.

In einer solchen Atmosphäre ist tief greifende und nachhaltige Veränderung möglich und sie geschieht aus einem natürlichen Bedürfnis.